ProjektAnkerplatz

Nach der Haftentlassung beginnen für die meisten straffällig gewordene Männer und Frauen die wirklichen Herausforderungen: Existenzsicherung und Arbeit, Anträge bei Jobcentern/Agentur für Arbeit, Krankenversicherung, (Wieder-)Aufnahme persönlicher Beziehungen und natürlich ein sicheres Wohnverhältnis.

In unserem Projekt Ankerplatz begleiten die zuständigen Sozialpädagoginnen bei allen notwendigen Schritten. Dazu gehört nicht zuletzt die Suche nach einer passenden Wohnung. Der Hamburger Fürsorgeverein mietet dazu Wohnungen von kooperierenden Wohnungsbaugenossenschaften an, um den gelingenden Neuanfang sicherzustellen. Über die nächsten zwölf Monate begleiten und unterstützen die Projektmitarbeiterinnen bei allen sozialen und persönlichen Fragen sowie dem Wohnungsbezug. Wenn diese Zeit erfolgreich verläuft, können wir die KlientInnen den Wohnungsgebern als dauerhafte MieterInnen empfehlen. Wenn die Wohnungsgeber dem Mietverhältnis zustimmen, erhalten die BewohnerInnen den Hauptmietvertrag.

Postanschrift

Projekt Ankerplatz
Postfach 5005 26
22705 Hamburg

Büroadresse

Max-Brauer-Allee 137-139
22765 Hamburg

Ansprechpartnerin:

Birgit Knauer
Tel.: (040) 360 99 93 14
E-Mail: b.knauer@projekt-ankerplatz.de

Elena Massaro
Tel.: (040) 360 99 93 13
E-Mail: e.massaro@projekt-ankerplatz.de

Verwaltung
Tel.: (040) 360 99 93 11
E-Mail: verwaltung@projekt-ankerplatz.de

Die Bewerbung für das Projekt Ankerplatz sollte frühestmöglich 6 – 12 Monate vor dem anvisierten Entlassungstermin erfolgen, um den bruchlosen Übergang aus der Haft in die eigene Wohnung zu ermöglichen. Da wir als Verein eine große Verantwortung sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch ganz besonders in der Partnerschaft zu den Wohnungsbaugenossenschaften und den NachbarInnen vor Ort haben, führen wir mindestens 3 ausführliche Gespräche mit BewerberInnen. Darin versuchen wir zu klären, ob die BewerberInnen bereit für ein selbstständiges Leben sind, aktiv Verantwortung für ihr Leben übernehmen, wie sie mit Krisen umgehen und ob sie eine Wohnung bewirtschaften können.

Wir erwarten:

  • Motivation für ein eigenständiges, straffreies Leben
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des Hamburger Fürsorgevereins
  • Kompetenzen zur eigenständigen Bewirtschaftung einer Wohnung
  • Bereitschaft, sich bei Problemen oder schwierigen Situationen an uns zu wenden
  • Stabile abstinente Lebensweise im Fall einer Suchterkrankung
  • Anspruch auf Leistungen nach §67 SGB XII (Hilfe für Menschen in besonderen Lebenslagen)

Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an:

Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V.
ProjektAnkerplatz
Max-Brauer-Allee 138
22765 Hamburg

Der DBH-Fachverband berichtet hier über Projekt Ankerplatz.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe e.V. stellt das Projekt hier kurz vor.

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